Kürzlich fanden sich Bewohnerinnen und Bewohner des SeneCura Sozialzentrums Hohenems zusammen und absolvierten gemeinsam eine Maltherapie. Maltherapeutin Andrea Gander organisiert einmal in der Woche in den beiden SeneCura Häusern Hohenems und Herrenried Therapien dieser Art.

Bei der Mal- und Kunsttherapie geht es vor allem um innere Bilder. Die Therapie hat das Ziel, die Entwicklung neuer Fähigkeiten und die Entdeckung von Lösungsmöglichkeiten und Ressourcen. Durch das aktive Tun wird auch der Handlungsspielraum erweitert, sodass an den Ort eines belastenden (inneren) Bildes ein neues Bild treten kann, denn Erlebtes und Empfundenes wird in Form von Bildern gespeichert. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben die Möglichkeit mit ihren Händen, mit Pinseln oder mit einem Spatel zu malen. Die Form des Malens soll stets jedem selbst überlassen sein. Die Farben spielen bei der Therapie eine große Rolle und sind speziell auf den therapeutischen Bereich abgestimmt, außerdem sind sie frei von synthetischen Bestandteilen.

Durch diese besondere Therapieart kann man viele positive Dinge erreichen. Durch das schöpferische Tun wird nicht nur viel Freude erlebt, auch das Selbstwertgefühl kann dadurch gesteigert werden. Die Mal- und Kunsttherapie ermöglicht jedem Menschen, sich auszudrücken, denn egal ob mit oder ohne Einschränkungen, diese Art der Mitteilung führt zu einer verbesserten Befindlichkeit. Auch die Belastbarkeit und das Selbstvertrauen können durch die aktive Bildgestaltung gesteigert werden.

Der Spaß unter den Bewohner:innen war groß an diesem Tag und die Kunstwerke konnten sich sehen lassen!